Obstbäume im Gemeindegebiet & Tipps für den winterfesten Garten

Obstbäume

Obst pflücken an gemeindeeigenen Obstbäumen: In Oberschleißheim ist das möglich. Im Gemeindegebiet sind an mehreren Stellen Apfel-, Birn- und Zwetschgenbäume gepflanzt, deren Früchte von jedermann gelesen bzw. geerntet werden können. Die Bäume auf Gemeindegrund befinden sich an folgenden Stellen:

 

Am Vereinsheim Jahnstraße

Am Bruckmannring, Grünzug West

Am Volksfestplatz, Ostseite

Am Fuß- und Radweg von Lustheim nach Hochmutting

 

Es sind verschiedene Apfelsorten gepflanzt: Jakob Fischer, Kaiser Wilhelm, Zabergäurenette, Glockenapfel, Prinz Albrecht, Korbiniansapfel (KZ3); weiterhin verschiedene Birnen- und Zwetschgensorten. 

An den gemeindlichen Obstbäumen ist wegen des Aufwands kein besonderes "gelbes Band" im Sinne der aktuell verbreiteten Aktion angebracht. 

 

Dennoch sind wir für die Beachtung folgender Hinweise dankbar: 

  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren das Eigentum anderer. Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um.
  • Ernten Sie nur, was – ohne Benutzung von Leitern o.ä. – in Reichweite hängt oder lesen Sie die Früchte vom Boden auf.
  • Ernten Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können.
  • Prüfen Sie, ob das Obst noch gut ist. Lassen Sie sich von einer braunen Stelle nicht abschrecken. Diese können Sie einfach ausschneiden. Waschen Sie die Früchte vor dem Verzehr gründlich ab.

 

Das Landratsamt München gibt außerdem folgende Tipps für den winterfesten Garten, die gleichzeitig die Artenvielfalt fördern:


Der Herbst steht vor der Tür und damit die Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Das Projekt-Team von „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ unterstützt dabei mit wertvollen Tipps für Maßnahmen, die helfen, dass viele Tiere gut durch die kalte Jahreszeit kommen.


Samenstände und verblühte Pflanzen erhalten: 

 

Samenstände von Stauden und trockene Pflanzenstängel sind wichtige
Überwinterungsplätze für viele Insekten. Einige Wildbienen nutzen beispielsweise
hohle Stängel, um ihre Eier dort abzulegen – die Larven überwintern darin und
schlüpfen im nächsten Frühling. Daher ist es ratsam, abgeblühte Pflanzen erst in
der nächsten Wachstumsperiode zu schneiden. Auch bei Wiesen sollte im Herbst
– zumindest in Teilbereichen – auf das Mähen verzichtet werden, um Kleintieren
eine Möglichkeit zum Überwintern zu bieten.
Verwelkte Pflanzen sollten nicht vollständig entfernt werden, da sie im Winter
eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel darstellen. Pflanzenarten wie die
Nachtkerze, Wegwarte, Moschusmalve oder Disteln bieten Futter in Form von
Samen, die von unseren heimischen Vögeln gerne angenommen werden.


Ein „wildes Eck“ für Tiere schaffen:


Reisighaufen eignen sich ideal als Unterschlupf für Tiere, die Winterschlaf halten.
Äste und Zweige, die beim Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern
anfallen, können zu einem Haufen geschichtet und mit Laub bedeckt werden.
Dies schafft ein perfektes Winterquartier für Igel, Kröten oder Eidechsen. Noch
besser ist es, einen Bereich im Garten ganz der Natur zu überlassen, sodass
sich dort dauerhaft ein „wildes Eck“ bildet.
Blätter und Laub, die auf dem Boden liegen bleiben, verhindern das Austrocknen
des Bodens und bieten vielen Tieren und Mikroorganismen Schutz. Besonders
unter Sträuchern oder auf schattigen Flächen kann das Laub über den Winter
liegen bleiben. Es schützt nicht nur vor Kälte, sondern sorgt auch für einen
gesunden Nährstoffkreislauf im Boden, der sowohl Pflanzen als auch Insekten
zugutekommt. Regenwürmer und andere Bodenlebewesen verwandeln das
organische Material in nährstoffreichen Humus.


Verzicht auf Laubbläser und Laubsauger:


Gartenbesitzern wird dringend geraten, auf den Einsatz von Laubbläsern,
Laubsaugern und Laubhäckslern zu verzichten. Diese Geräte zerstören wertvolle
Lebensräume und töten kleine Tiere wie Insekten und Spinnen. Wer stattdessen

Laub und Totholz im Garten belässt oder es zu Haufen aufschichtet, schafft
wichtige Rückzugsorte für viele Tiere.

Weitere Informationen zu naturnahen Gartenmaßnahmen gibt es bei
„NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ unter www.landkreismuenchen.de/themen/umwelt/naturschutz-und-artenschutz/naturvielfalt-leben/.

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