Obwohl entwässerte Moore weniger als ein halbes Prozent der Landfläche der Erde ausmachen, sind sie für etwa 4 Prozent aller weltweiten menschlichen Emissionen verantwortlich.
In Bayern sind Moore die größte Einzelquelle der Treibhausgase außerhalb des Energiesektors. Deshalb hat sich nicht nur die bayerische Staatsregierung bei der Moorrenaturierung ambitionierte Ziele gesetzt. Doch kann der vermeintliche Klimakiller Moor tatsächlich zum Klimaretter werden?
Am Beispiel vom Dachauer Moos stellt Agraringenieur Robert Rossa, Geschäftsführer des kommunalen Verein Dachauer Moos e.V. die Klimarelevanz eines degradierten Niedermoores vor unserer Haustüre vor und erläutert die Möglichkeiten und Grenzen einer klimafreundlichen Entwicklung der Moorflächen. |